Merkwürdig: Nach einem reboot wechseln die beiden Netzwerkkarten im Server regelmäßig ihren Namen zwischen eth0 und eth1. Blöd, wenn man nur ein Interface angeschlossen hat.
Schuld daran scheint das mittlerweile fast bei allen Distributionen eingesetzte “udev” zu sein. Je nach Laune des Schedulers wird mal das eine, mal das andere Interface zuerst erkannt und erhält seinen Namen.
Das ganze hat mich ein wenig an die udev-Eskapaden mit XEN unter Debian erinnert – erste Abhilfe somit auch bei Centos 5: In den in /etc/sysconfig/network-scripts/ gelegenen Dateien “ifcfg-eth0” und “ifcfg-eth1” trägt man die zugehörige MAC-Adresse mit ein.
# /etc/sysconfig/network-scripts/ifcfg-eth0
# Intel Corporation 82566DM-2 Gigabit Network Connection
DEVICE=eth0
BOOTPROTO=static
ONBOOT=yes
IPADDR=192.168.1.1
NETMASK=255.255.255.0
HWADDR=00:15:17:00:00:00
Die MAC-Adressen kann man z.B. mit “ifconfig” auslesen. Ob das auf Dauer hilft wird sich zeigen. Erste reboots sind jedenfalls erfolgreich. In einigen Threads habe ich gelesen, dass man evt. auch noch die udev-Konfiguration ändern muss – bisher noch nicht nötig…
One reply on “udev: ungeplanter Namenswechsel bei NICs”
so hat das auch bei mir tadellos funktioniert. Ich finde übrigens die Netzwerkkonfiguration von Centos/RHEL um einiges besser als das von Debian. Bridges, Bonding, VLans, … alles total einfach.
Gerd