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Linux

Grub2: Einmal Windows booten

Ubuntu Lucid verwendet grub2. Manchmal möchte man nur einmal ein anderes OS booten ohne danach auf den Boot-Timeout zu warten und den richtigen Grub-Eintrag auszuwählen.

Vorbereitung

Folgende Zeile in der /etc/default/grub ändern und danach einmalig “sudo update-grub” ausführen:

# /etc/default/grub
GRUB_DEFAULT=saved 
sudo update-grub

Benutzung

# Windows 7 nur beim nächsten Booten setzen und danach Neustart
grub-reboot "Windows 7 (loader) (on /dev/sda2)" && reboot

# Grub Menüeintrag Nr. 3  nur beim nächsten Booten setzen und danach Neustart
grub-reboot 2 && reboot # (fängt bei 0 an zu zählen)

Verknüpfung unter Gnome

Dafür ist mal wieder zenity ganz praktisch: Verknüpfung zum folgenden Kommando anlegen:

bash -c 'zenity --question --text="Wirklich rebooten?"; if [ $? -eq 0 ]; then gksudo grub-reboot "Windows 7 (loader) (on /dev/sda2)" && gksudo reboot; fi'
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Linux

Ubuntu einrichten

Für das nächste Mal schreibe ich mir jetzt die Schritte auf die ich durchführe wenn ich Ubuntu Desktop installiere. Natürlich ist die Zusammenstellung eines Systems immer individuell – dieses ist halt meines ;)

Repositories erweitern und updaten

sudo add-apt-repository ppa:ubuntu-wine/ppa
sudo add-apt-repository ppa:mozillateam/firefox-stable
sudo add-apt-repository ppa:mozillateam/thunderbird-stable
#sudo add-apt-repository ppa:dnjl/virtualization
sudo apt-get update
sudo apt-get upgrade

Pakete installieren

sudo apt-get install \
thunderbird \
virt-manager \
hotssh \
wine1.3

Schriftenrendering verbessern

Da ich mich irgendwie nicht so richtig mit Anti-Alias Schriftarten auf LCD Monitoren anfreunden kann und das Font-Styling von Windows XP mag, stelle ich zuerst das Font-Rendering um (laut http://www.sharpfonts.co.cc/). (Da Sharpfonts zwischenzeitlich auch mal down war, habe ich die XML-Datei hier noch mal gesichert.)

# fontconfig
wget http://www.sharpfonts.co.cc/fontconfig.tbz
sudo tar xvjpf fontconfig.tbz -C /etc/fonts/

# tahoma
sudo apt-get install ttf-mscorefonts-installer
wget http://download.microsoft.com/download/office97pro/fonts/1/W95/EN-US/tahoma32.exe
sudo cabextract -d /usr/share/fonts/truetype/ tahoma32.exe

Danach unter System->Einstellungen->Erscheinungsbild die “Schriftart in Anwendungen” auf Tahoma 8pt setzen .

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Trivial

Nitro PDF Doaload

Seit einiger Zeit meldet sich in den access-logs ein Agent mit “Nitro PDF Doaload”.

;)

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Networking

DNS forwarder

Da unsere DNS-Server für fremde Zonen logischerweise direkt die Root-Nameserver befragen hatten wir natürlich auch mit dem DENIC-Problem zu kämpfen. Die google-Nameserver verwende ich normalerweise aus verschiedenen Gründen nicht, aber zur Zeit sind sie willkommen… Schnell in die named.conf auf den Nameservern eingetragen kann wenigstens wieder gesurft werden. Wenn das Problem vorüber ist wird der forwarder wieder raus genommen.

# named.conf
options {
...
        forwarders {
                8.8.8.8;
                };
        forward first;
}

Anscheinend verwendet Google andere TTLs oder einen sonstigen Mechanismus um die Zonen länger gültig zu halten.

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Linux

Typo3 mit memcached beschleunigen

Gerade bei der Generierung von Webseiten spielen Caches ihre Stärke voll aus: im Allgemeinen wird eine Webseite erheblich öfter aufgerufen als verändert.

Mittlerweile sollte sich der memcached Daemon herumgesprochen haben (Installation unter Centos). Hier die paar Zeilen um die Typo3 Caches von MySQL auf memcached umzustellen (funktioniert zumindest ab Typo3 4.3 on the fly).

In der typo3conf/localconf.php folgendes eintragen:

$TYPO3_CONF_VARS['SYS']['useCachingFramework'] = '1';

$TYPO3_CONF_VARS['SYS']['caching']['cacheConfigurations']['cache_pages']['backend'] = 't3lib_cache_backend_MemcachedBackend';
$TYPO3_CONF_VARS['SYS']['caching']['cacheConfigurations']['cache_pages']['options'] = array(
 'servers' => array('localhost:11211'),
 );

$TYPO3_CONF_VARS['SYS']['caching']['cacheConfigurations']['cache_pagesection']['backend'] = 't3lib_cache_backend_MemcachedBackend';
$TYPO3_CONF_VARS['SYS']['caching']['cacheConfigurations']['cache_pagesection']['options'] = array(
 'servers' => array('localhost:11211'),
 );

$TYPO3_CONF_VARS['SYS']['caching']['cacheConfigurations']['cache_hash']['backend'] = 't3lib_cache_backend_MemcachedBackend';
$TYPO3_CONF_VARS['SYS']['caching']['cacheConfigurations']['cache_hash']['options'] = array(
 'servers' => array('localhost:11211'),
 );

Das sollte es gewesen sein, die Tabellen cache_pages, ‘cache_pagesection und cache_hash können getrost geleert werden und sollten nicht mehr von Typo3 verwendet werden.

Update: localconf.php Code changed
Update 2:
localconf.php Code changed. Bei neueren Typo3 Versionen wurde teilweise die Default-Cache-Config überschrieben.

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Linux

Memcached unter Centos (via EPEL)

Das EPEL Repository hatte ich ja schon mal gepostet. Hier kurz die Pakete um memcached für PHP unter Centos zu installieren:

yum install memcached php-pecl-memcache
/etc/init.d/memcached start
/etc/init.d/httpd restart

memcached läuft dann mit 64MB auf dem Port 11211.

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Trivial

Hello haproxy?

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Linux Tools

Passwörter generieren (mit gnome/zenity)

Immer mal wieder benötige ich eine Reihe neuer Passwörter. Da ich zu faul bin diese selbst zu generieren, lasse ich das besser machen. Dafür kann man z.B. makepasswd verwenden. Für die Bereiche wofür ich die Passwörter brauche reicht mir eine übliche Entropie völlig.

Da ich Gnome benutze habe ich mich gefragt, ob es nicht eine einigermaßen elegante Möglichkeit gibt, die generierten Passwörter “grafisch” auszugeben.

Gibt es: zenity ist ein Tool mit dem man von der Kommandozeile aus verschiedene Dialoge zur Interaktion mit Scripten etc. öffnen kann. So gibt es z.B. Messageboxen, Textabfragen etc. Eine gute Übersicht findet sich hier. Ich habe mich für die Listenansicht entschieden, da man dort einfach per Copy+Paste an den Text kommt. Hier das komplette Kommando:

makepasswd --count 24 | \
zenity --list --editable --title "Passwörter" --column Password --height 400
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Linux

OpenNMS: Nur primäre Interfaces überwachen

opennmsOpenNMS ist klasse. Man merkt an vielen Stellen, dass es von Anfang an für große Netze konzipiert wurde. Das hat den “Nachteil” dass einiges u.U. auf dem ersten Blick etwas umständlich wirkt. Ein Beispiel dafür sind z.B. die Filter. Anfangs habe ich diese nicht beachtet und diverse Parameter lieber händisch im Webinterface eingestellt oder viel mit IP-Ranges bei den Pollern gearbeitet.

Eines der Hauptprobleme war, dass OpenNMS immer alle Interfaces auf einem Server bei seinen Service-Checks einbezieht. Also z.B. den SSH-Dienst auf einem Webserver mit 30 virtuellen Interfaces auf jedem dieser Interfaces checkt. Das ist sinnlos. Beholfen habe ich mich damit, dass ich im Webinterface die ensprechenden Interfaces auf “unmanaged” gesetzt habe oder die IP-Ranges bei den Checks eingeschränkt habe. Wenig elegant.

Wie schön sind dagegen doch die Filter. Kennt man sich ein wenig mit SQL aus, hat man das Prinzip dahinter schnell erkannt. Hinter OpenNMS arbeitet eine PostgresSQL-Datenbank welche die Interfaces, Kategorien, Events etc. verwaltet. Mit den Filtern kann man prinzipiell jedes Feld in dieser Datenbank abfragen und so z.B. die zu pollenden Interfaces bestimmen.

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Allgemein

Linux: Windows Server rebooten

Soeben wollte ich einen Windows-Server aus der Ferne rebooten weil ich per RDP nicht mehr dran kam. Hat man den Samba-Client installiert ist das über die Windows-RPC Schnittstelle kein Problem:

net rpc SHUTDOWN -r -f -I 192.168.1.3 -U Administrator